Der Kärntner Bernhard Bünker, 1948 geboren und am Fuß der Nockberge aufgewachsen, nannte sich "Heimatdichter", weil er im Dialekt die Nähe zu den Menschen spürte und den Begriff "Heimat" als radikales Bekenntnis zur Wahrheit, gegen Kitsch und ideologischen Missbrauch, verstand. Bünker, im Brotberuf zunächst Religionslehrer, war als Künstler vor allem Lyriker - und ging als solcher zuerst nach Wien und dann nach Niederösterreich ins Exil. Sein Hörspiel von den Ängsten der Menschen im Angesicht riesenhafter Technik, vom Generationenstreit und von der Liebe im Kirchturm unter den Wassermassen des Speichersees spiegelt viel von Bünkers denkerischer und sprachlicher Sinnsuche wider. Bünker starb 2010, im Alter von 62 Jahren. Zuletzt war er, der von seiner schriftstellerischen Arbeit trotz einigen Erfolges nie leben konnte, Fischereiaufseher am großen Stausee des Kamp im Waldviertel...
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